Dirk hatte letztes Jahr bereits in Naumburg an dem Robben Workshop teilgenommen und
war total begeistert. Diesmal wollten wir gemeinsam unserem Hobby nachkommen und
uns an die Nähmaschine setzen.

Gesagt, getan, am Freitagabend waren wir dann auch endlich gegen 18.30 Uhr in der
Jugendherberge angekommen und bezogen zuerst unser Zimmer und richteten anschließend
unsere "Arbeitsstelle" für die nächsten Tage ein.

Wir wurden schon sehnsüchtig erwartet und bei den anderen Teilnehmern qualmte zum Teil
nicht nur die Nähmaschine und der Nahttrenner, sondern auch die Köpfe.

Bevor es jedoch dann für uns so richtig los ging, wurde erst einmal gegrillt,
denn frisch gestärkt geht einem doch alles besser von der Hand.

Anschließend ging es dann nun endlich auch für uns los.

Während sich Dirk zum größten Teil um den Zuschnitt kümmerte, hat Sonja dann die Bahnen
unter die Nähmaschine gezogen - als Team waren wir gut eingespielt.
So wurde am Freitag noch bis spät in die Nacht genäht und am Samstag bereits um 7.00 Uhr
wieder aufgestanden. Nach dem Frühstück ging es dann um 8.30 Uhr wieder an die Nähmaschine,
mit kurzen Pausen für Farbabstimmungen und Essenszunahme, bevor man vom Stuhl fällt.
Für das Abendessen wurde dann jedoch eine etwas längere Pause einkalkuliert, wobei sämtliche
Teilnehmer unter nervösen Zuckungen im rechten Knie und besonders dem rechten Fuß litten und
der Teppichboden an ihren Plätzen plötzlich erhebliche Verschleißspuren (vom Scharren mit den Füßen)
aufwies. Wir fragten uns nur warum, denn das Essen und Trinken war sehr lecker und es war eine sehr
gemütliche Runde.
Aber auch wir hatten nicht die innere Ruhe für ein ausgiebiges Abendessen.
Indes ging es dann endlich weiter und um 2.00 Uhr Sonntagmorgen hatten wir die
Näharbeiten für unseren Tukan fertiggestellt.
Einmal noch schnell mit Luft gefüllt und dann konnte der harte Kern, der so tapfer mit uns ausgehalten
hatte und auf das Ende hinfieberte, endlich ins Bett gehen und in wohlverdiente Träume rutschen.
Gegen 3.00 Uhr lagen wir im Bett und um 6.30 Uhr klingelte dann wieder dieser gottverdammte Wecker.
Puh, waren wir müde.

Am Sonntag wurden noch viele Restarbeiten von uns durchgeführt und so langsam aber sicher
folgten weitere fertige Papageien. Super Klasse. Es war ein super schönes Gefühl, alle nacheinander
fertig zu sehen und in die strahlenden Gesichter der Erbauer zu blicken, die voller Stolz ihre
"frisch geschlüpften" präsentierten.

Wir fanden es auch sehr gut, dass Nähanfänger einfach fleißig mitgenäht hatten und, dass alle Teilnehmer
mit soviel guter Laune, Ehrgeiz und Humor diesen Workshop zu etwas ganz besonderem werden ließen.

Da gab es dann die Geschichten vom "Goldenen Nahttrenner", die Geschichte über ein Pärchen, wo sie
versuchte 3 Stunden den Schwanz glatt zu bekommen, es trotz sämtlicher Bemühungen auf allen
Wegen doch nicht schaffte und er dann selber Hand anlegen musste. Aber wie die Geschichte dann weiter
ausgegangen ist, wollen wir nicht weiter vertiefen, nur so viel sei gesagt: wir mussten alle schmunzeln.
Dann gab es die Geschichte von den beiden Dirks die auch die Schwänze als Vorlage und zum Maßnehmen
austauschten und Hilfestellung angeboten wurde?!?!

Fazit des Workshops: Viele nette Leute, die nur eins im Kopf hatten - nähen bis die Maschine glühte, mit
viel guter Laune und Witz und jeglicher Hilfsbereitschaft unter allen und viel gegenseitigem Verständnis.
Tolle Anleitungen von Bernhard.
Unterbringung und Verpflegung auch alles bestens organisiert.
Wir haben einen Tucan fertig genäht und haben noch zwei komplette Zuschnitte im Keller liegen, einmal
für einen Papagei und einen grau-rosa Kakadu.

Vielen Dank auf diesem Wege noch einmal an alle.

PS. Leider haben wir kaum Fotos geschossen, da wir nur am Nähen waren. Aber schaut einfach auf die
anderen Seiten, da gibt es jede Menge zu betrachten.

Drachenfliegerinnung von Florian und Annika

Drachenbernhard von Bernhard das Fotoalbum

Stoellnkiter von Peter

De fleigend Fischköpp von Uwe (Wismarer Drachenfreunde)

Alle Teilnehmer des Workshops

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Alle sind fleißig beim Nähen und der große Meister zeichnet die Schablonen nach

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der erste Vogel ist fertig, von Dirk Stübinger der Kakadu, super toll, ein absoluter Hingucker

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jetzt ging das Schlüpfen der fertigen Vögel relativ schnell, wir hatten es Sonntagmorgen um 2.00 Uhr geschafft

und Florian und Annika zogen Sonntag nach dem Frühstück auch mit ihrer Petra nach,

danach folgten dann noch weitere Vögel von Kursteilnehmern

Voller Stolz ein Gruppenfoto von den geschlüpften Exemplaren vom Workshop - Wochenende

P.S. Vielen Dank an Peter und Jan für die Fotos, die wir so schnell von euch bekommen haben