Fanø
Nach Fanø
ist vor Fanø.
Nur mit
so einem Gedanken kann man diese Insel wieder verlassen, auf der
die Zeit für das Drachenfliegen stehen zu bleiben scheint.
Wer hier
Langeweile hat, der hat selber Schuld.
Ständig gibt es die Gelegenheit viele neue und schöne
Drachen zu bewundern und nette Gespräche zu führen.
Abends trifft man sich dann entweder ganz spontan zum gemeinsamen
Essen und den Abend in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen
oder man fliegt bei schönem Wetter noch bis zum Sonnenuntergang
Drachen.
Fanø
muss man leben, um es zu lieben!!!
Diesmal
reisten wir bereits am Samstag mit der ganzen Familie an und trafen
uns gleich morgens um 9.00 Uhr mit Anja und Meik bei der obligatorischen
Strandrunde am Strand. Von da aus ging es kurz zum Campingplatz
um die ersten Freunde persönlich zu begrüßen, bevor
wir das gemeinsame Haus bezogen.
Mittags ging es dann wieder zum Strand und bei schönem Wetter
wurde am Samstag und Sonntag bis spät in die Nacht Drachen
geflogen.
Während
die Männer immer mit Auto und Anhänger zum Strand fuhren,
legten Anja, Celina, Mariele, Eleane und ich (Sonja) unsere Strecken
immer mit dem Fahrrad zurück.
So zeigten
wir Celina und Mariele am Montag erst einmal das kleine Örtchen
Nordby, später ging es dann wieder zum Strand.
Am Dienstag
war für viele Männer dann der heiß ersehnte Tag,
da wurde eine spontane Busfahrt über Fanø gemacht. Mit
ca. 25 Männern (und ein paar wenigen Frauen) fuhr man dann
einmal mit dem Bus kreuz und quer über die Insel und hatte
dabei jede Menge Spaß.
Für
Mittwochabend wurde dann das 2. Mega Boldrehen auf Fanø mit
vorherigem gemeinsamen Grillen veranstaltet.
Den gesamten Tag hatten wir schon sehr wenig Wind, so dass unsere
neuen Leichtwind-Monster perfekt im Wind standen.
Pünktlich um 17.00 Uhr waren wir dann bei der Strandauffahrt
Fanø Bad und drehten auch gleich 8 Bodenanker (Meik 1 x 8
Meter; Olli 2 x 8 Meter und wir 5 x 8 Meter Bols) rein.
Zu diesem Zeitpunkt war noch so viel Wind, dass die Bols sich drehten,
wobei der Wind immer mehr einschlief. Aber es entstanden noch einige
wenige Fotos.
Während des Grillens flaute der Wind so sehr ab, dass pünktlich
zum offiziellen Beginn um 20.00 Uhr an Wind überhaupt nicht
mehr zu denken war und uns nur noch das Einpacken übrig blieb,
bevor alles klamm wurde.
Aber wir hatten trotzdem sehr viel Spaß und wir freuen uns
schon auf das nächste Jahr, wenn es bestimmt eine Neuauflage
des Mega Boldrehens geben wird.
Donnerstagnachmittag
wurde das Wetter dann mit Regen und Wind so ungemütliche, dass
wir den Strandtag vorzeitig abbrechen mussten. Dafür kam Eleane
dann zum Zuge und durfte mit uns allen eine DVD schauen.
Freitagmorgen
ein Blick aus dem Fenster und die Hoffnung auf einigermaßen
schönes Wetter beim Turtle -Meeting wuchs.
Tatsächlich war der Himmel bedeckt, der Wind stark und böig,
aber es blieb trocken und wir konnten doch einige Turtles, bei dem
von Meik Schlenger organisierten Turtle - Meeting, in der Luft bewundern.
Statt des bisher bekannten Buffets wurde diesmal eine Sammelaktion
für die "Kinderhilfe
Kolumbien e.V." durchgeführt. Eleane nahm ihre Aufgabe
sehr ernst und führte die Sammelaktion durch.
In der Luft taumelten sich ca. 23 stablose Turtles und ca. 10 Stabdrachen
mit Turtles und auch der Boden war mit kleinen Turtles bevölkert.
Bei der Sammelaktion kam ein Betrag von 213,-- Euro zusammen.
Dieses Geld wurde dann am Samstagabend übergeben, damit es
auch seinen richtigen Weg findet.
Samstag
war das Wetter leider so schlecht, dass wir kurz in Sønderho
waren und somit bis zum frühen Nachmittag einen ruhigen Tag
verlebten.
Nachmittags waren Anja und Meik mit Eleane beim Seerosenteich, fütterten
die Enten und besuchten den Waldspielplatz, während wir die
Zeit nutzen, um in aller Ruhe unsere Sachen zu packen.
Abends
besuchten wir alle noch die Versteigerung und genossen die vielen
schönen Gespräche.
Sonntagfrüh
um 9.00 Uhr war dann leider schon wieder alles vorbei und die Heimat
rief.
Vielen
Dank an Anja und Meik, dass wir dieses Jahr auch wieder bei euch
wohnen durften.
Vielen
Dank an Meik Schlenger und Chrisitan Kolz, von denen wir 2 ihrer
Fotos verwenden durften.
Fazit:
Wie lange dauert es noch bis wir wieder auf Fanø sind?
Die Zeit verging leider wieder einmal viel zu schnell.
Unsere Kinder haben festgestellt, dass so ein Aktivurlaub doch sehr
anstrengend sein kann.
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