Lünen

Vor vielen Jahren war Lünen ein Pflichtprogramm für uns.

Als dann ein Veranstalterwechsel stattfand, waren wir nur noch sehr selten dort.

Dieses Jahr stand es mal wieder auf dem Terminkalender, wir wollten uns selbst ein Bild von allem machen und nicht nur dem ganzen "Gerede" glauben schenken.

Diesjährig gab es wohl kaum ein Drachenfest, das dem Regen zum Opfer gefallen ist, so auch Lünen nicht. Allerdings musste man mit dem mäßigen Wind stark kämpfen. So wurde zwischendurch einfach mit Leichtwinddrachen oder Gleitern am Himmel gespielt, weil sonst nichts mehr am Himmel blieb.

Damit bei Eleane und Sonja auch keine Langeweile aufkam, fertigten wir zwischendurch Seifenblasenflüssigkeit und machten viele Seifenblasen. Die Kinder waren alle begeistert und versuchten diese zu fangen.
Es ist schön, Kinder auch mit so kleinen Dingen noch begeistern zu können.

Freitagabend ging es zur Kiter-Party, für alle Drachenflieger gab es Suppe zu essen. In gemütlicher Runde wurde von alten Zeiten berichtet und gefachsimpelt.

Samstag und Sonntagmorgen gab es ein gigantisches Frühstück, das keine Wünsche übrig ließ. Man kam sich schon vor, wie bei einem 5 Sterne Frühstück.

Viele Drachenflieger, die man zuvor in Lünen gesehen hatte, waren leider nicht mehr da. In unseren Augen sehr schade, wie sich alles gewandelt hat.

Ein kleiner negativer Faktor ist, dass man frühestens um 17.00 Uhr vom Gelände kommt. Aus Veranstaltersicht können wir es verstehen, aus Drachenfliegersicht ist dieses leider sehr ungünstig. Wenn man noch einen längeren Heimweg hat und auspacken muss, die Kinder am nächsten Tag zur Schule müssen und man selbst zur Arbeit, dann möchte man abends auch gerne noch etwas Ruhe genießen und nicht erst um 22.00 Uhr oder noch später zu Hause ankommen.

Lünen war schön, aber hat den früheren Charakter leider verloren.

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